Süßer Senf ohne Zucker
Süßer Senf ist der Klassiker zur bayrischen Weißwurst. Wir finden: das sollte sich ändern! Süßer Senf schmeckt nicht nur als Brotaufstrich, sondern ist auch eine ideale Basis für Salatdressings, Saucen und Marinaden. Wir haben hier ein tolles Rezept für euch, mit dem ihr süßen Senf einfach selber machen könnt. Das Beste daran: Das Rezept für unseren süßen Senf kommt danke der natürlichen Süßkraft von Datteln ganz ohne Industriezucker aus und schlägt den gekauften Senf in puncto Nährwerte damit um Längen.
Süßer Senf: Zutaten
Für 2 kleine Gläser benötigt ihr:
125 g gemahlene Senfkörner
1 Prise Nelkenpulver
100 g getrocknete Feigen
50 ml Apfelessig
200 ml Wasser
1 Prise Salz
Süßer Senf: Zubereitung
Bereitet zunächst eure Süße vor. Gebt dafür die Feigen in eine Schüssel und übergießt sie mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Stellt die Feigen beiseite und lasst sie für circa eine Stunden in dem Wasser einweichen.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Senfkörner mahlen. Je nach Geschmack könnt ihr sie grob oder auch fein mahlen. Wer keine Mühle hat, kann die Senfkörner per Hand in einem Mörser zerstoßen.
Aber Vorsicht, wenn ihr die Senfkörner im Mixer mahlt: sie dürfen keiner großen Hitze ausgesetzt werden, da sie sonst schnell bitter schmecken.
Sobald die Feigen schön weich sind, könnt ihr sie mit den gemahlenen Senfkörnern, dem Apfelessig und einer guten Prise Salz pürieren, bis eine cremige Masse entsteht.
Lasst den süßen Senf nun für mindestens acht Stunden in einer Schüssel ohne Deckel ziehen und rührt ihn immer wieder um. So entfaltet der Senf sein volles Aroma. Füllt den süßen Senf anschließend in ein großes oder zwei kleine Gläser mit Schraubverschluss um. Im Kühlschrank gelagert, hält sich der süße Senf praktisch ewig.
Am besten schmeckt die selbstgemachte Senf-Kreation natürlich mit frischen Senf-Microgreens aus eurem Küchengarten.